Verein

Wir sind Frauen, Frauen* und Organisationen im Kontext von Gleichstellungs-, Frauen*-, Mädchen*arbeit und Jugendhilfe.
Mit einer solidarischen, heteronormativitätskritischen und antipatriarchalen Haltung setzen wir uns für Gleichberechtigung von Mädchen* und jungen Frauen* in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Aktiv kämpfen wir für eine Aufwertung von Weiblichkeit und Geschlechterdemokratie mit dem Ziel der Entdramatisierung von Geschlechtern in unserer Gesellschaft.
Grundlage unserer Arbeit ist die Vision, dass Mädchen* und jungen Frauen* frei von geschlechterstereotypen Zuschreibungen und gesellschaftlichen Zwängen selbstbestimmt heranwachsen können. Wir unterstützen die pädagogische und politische Arbeit für Personen, die sexistische Diskriminierungserfahrungen machen.
Ziel des Dachverbandes ist es, Multiplikator*innen aus Pädagogik und Politik dabei zu befähigen, sich mit

• Reflexion von Rollenzuschreibungen

• Geschlechterhierarchien und

• Diskriminierungsdimensionen

auseinander zu setzen und die Benachteiligung von Mädchen* und jungen Frauen* abzubauen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V. (LAG) wurde 1993 als fachpolitischer Zusammenschluss von Frauen, Projekten und Trägern sowie kommunalen und regionalen Arbeitskreisen der Kinder- und Jugendhilfe gegründet. Derzeit sind 31 Träger, regionale Vernetzungen und Privatpersonen Mitglied.

Seit 1999 ist die LAG anerkannter freier Träger der Jugendhilfe. Die LAG vertritt die Belange junger Menschen im Landesjugendhilfeausschuss.

Zweck des Vereines ist die Förderung der Jugendhilfe sowie die Förderung der Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlicher Geschlechter – damit meinen wir: (cis und trans*) Frauen und Männer, sowie weitere trans*, inter* und nicht-binäre Personen. Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Positionierungen und gesellschaftlicher Zuschreibungen und damit einhergehend unterschiedlicher Ressourcen, Herausforderungen und Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen ist das Ziel insbesondere die Beförderung der Chancengleichheit und der Abbau von Benachteiligungen von (cis, inter* und trans*) Mädchen und jungen (cis, inter* und trans*) Frauen. 

Mit diesem Anliegen will der Verein einen Beitrag zur Verwirklichung der realen Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens im Freistaat Sachsen leisten. Handlungsleitend ist dabei eine intersektionale und queerfeministische Haltung.

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Der Satzungszweck soll insbesondere verwirklicht werden durch:

• Queerfeministische und rassismuskritische Interessensvertretung - gegenüber Politik, Gesetzgebung, Verwaltung und Gremien.

• Öffentlichkeitsarbeit zu Situationen der beschriebenen Zielgruppen sowie zu geschlechterbezogenen Themen. 

• Vernetzung und fachlichen Austausch zur queerfeministischen und rassismuskritischen, parteilichen Mädchenarbeit, zur geschlechterreflektierenden Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe, zur Umsetzung von geschlechtlicher Selbstbestimmung und Geschlechtergerechtigkeit sowie die diesbezügliche Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Verbänden, Initiativen, Einrichtungen und Behörden. 

• Bildungs- und Beratungsarbeit für in der Kinder- und Jugendhilfe haupt- und ehrenamtlich tätige Fachkräfte, für Kinder und Jugendliche sowie für andere an der Umsetzung von geschlechtlicher Selbstbestimmung und Geschlechtergerechtigkeit Beteiligte und Interessierte. 

• Durchführung von Modell-, Evaluations- und Forschungsvorhaben.